Die SPD im Landkreis Schwandorf feierte gemeinsam mit unseren Kandidaten für Landtag und Bezirkstag, Peter Wein, Karin Frankerl, Steve Brachwitz und Martin Bauer, am 24. September 2023 im vollbesetzten Saal des FC Sportheims Maxhütte-Haidhof ihren Endspurt zum Landtags- und Bezirkstagswahlkampf.

Zu Beginn begrüßte das Vorsitzendenduo aus Gabi Karl und Dennis Lobentanzer die zahlreichen Gäste aus dem gesamten Landkreis. Lobentanzer prangerte zunächst die Doppelmoral der CSU an, welche einerseits mit Wahlplakaten wirbt, auf welchen sie schreibt, man wolle nichts mit rechtsradikalen Narren zu tun haben, andererseits jedoch auch nach der sogenannten Flugblattaffäre rund um Hubert Aiwanger nach wie vor an diesem als Vize-Ministerpräsident festhält. Der Ortsvorsitzende warnte vor Rechtspopulisten nicht nur in Bayern, sondern in Deutschland und ganz Europa.
Er betonte zuletzt auch, man dürfe nicht nur gegen die anderen sein. Man müsse mit den eigenen Ideen überzeugen und den Menschen eine Vision geben – eine anti-extremistische, eine sozialdemokratische Vision.

Als Rednerin folgte Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder, welche die Anwesenden ermunterte, trotz aller „Attacken und populistischen Aussagen“ standhaft zu bleiben und sich nicht beirren zu lassen: „Die CSU hat immer noch nicht verkraftet, dass sie in Berlin keine Rolle mehr spielt“, so Schieder.

Diesen Ball nahm der Landtagskandidat und Vorsitzende der SPD im Schwandorfer Kreistag, Peter Wein, auf und kritisierte CSU und Freie Wähler. Im Bereich der Bildung etwa sei es so, dass derzeit 62.000 Kita-Plätze sowie das nötige Personal in ganz Bayern fehlen würden, ebenso bräuchte man 4.000 Lehrerinnen und Lehrer mehr. Wein nannte dies ein „bildungspolitisches Fiasko“, das die Staatsregierung verursacht habe. Bewusst und mit voller Absicht habe die Staatregierung auch den Umbau der Energieversorgung blockiert: „Das fällt uns jetzt auf die Füße“. Es könne kein „Weiter so“ geben. Ebenso dürfe der aktuelle Vize-Ministerpräsident nicht länger im Amt bleiben. Es gehe bei dieser Wahl auch darum, Rechtspopulisten und „lupenreine Rechtsextreminsten der AfD“ in die Schranken zu weisen, sagte Wein. Die AfD wolle beispielsweise raus aus der Europäischen Union oder die Möglichkeiten von Menschen mit Behinderung einschränken. Dies müsse allen Wählerinnen und Wählern gesagt werden.

Bezirkstagskandidatin Karin Frankerl betonte, dass ihr die Themen des Bezirks sehr am Herzen lägen. Der Bezirk arbeite sehr viel im Bereich der Kultur, etwa das Freilandmuseum in Neusath-Perschen sei eine Einrichtung des Bezirks. Ebenso kümmere sich der Bezirk – Stichwort MedBo – um Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stünden. „Deshalb braucht es eine starke sozialdemokratische Stimme im neuen Bezirkstag“, betonte Frankerl.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von „Da wampert Zodert & da boartert Plattert“.
Nochmal ein großes Dankeschön an die Musiker, das FC Sportheim und alle Besucherinnen und Besucher für die super Veranstaltung und das sehr große Interesse daran!

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