CSU BLIND UND UNTÄTIG !
Ein kurzer Rückblick sei an dieser Stelle erlaubt (die einzelnen
Details habt ihr alle bereits in den regelmäßigen Info-mails erhalten):
Das Jahr startete mit einem eigentlich unsinnigen Antrag auf
Ratsbegehren der CSU zur Umgehungsstraße im Städtedreieck. Unsinnig
deshalb, da zu diesem Zeitpunkt der Stadtrat inclusive der
Bürgermeisterin über keinerlei werthaltigen/verwertbaren Informationen
zu diesem Projekt zur Verfügung standen. Über welche Punkte und auf
welchen Grundlagen hätte denn darüber abgestimmt werden sollen???
Bereits im Frühjahr 2014 haben wir die Bürgermeisterin aufgefordert,
Fakten dazu zu beschaffen. Im Herbst 2014 hat dies die UWM/FW-Fraktion
nochmals eingefordert. Ihr braucht nicht zu glauben, dass hier
selbständig was geschehen ist.
Insofern haben wir uns diese Informationen selbst besorgt, haben mit
den Planern gesprochen, Fachstellen dazu gehört, mit Vertretern der für
unser Stadtgebiet relevanten Bürgerinitiative gesprochen und alle Fakten
im Rahmen einer Klausurtagung im Februar 2015 dazu erarbeitet. Durch die
noch gültige außerordentlich hohe Förderung ist die finanzielle
Belastung für die vier Beteiligten (Städtedreieck und Landkreis)
tragbar. Bekannt ist, dass sich der komplette Stadtrat (die CSU konnte
wohl mangels eigener Ergebnisse nicht aus und stimmte unserem Vorschlag
zu) unserem Vorschlag anschloß. Wichtig dabei ist, dass nicht nur die
grundsätzliche Bekenntnis zur Notwendigkeit einer Umgehungsstraße (das
war der eigentliche CSU-Gedanke) erklärt wurde. Dies hätte nämlich auch
bedeutet, dass wir mit allen möglichen Trassen grundsätzlich
einverstanden gewesen wären, auch in Bezug auf die Kosen natürlich. Dazu
können wir eben nicht bereit sein, da wir zunächst zum Wohle für die
Bürger der Stadt Maxhütte-Haidhof handeln. Deshalb haben wir in unserer
SPD-Ausarbeitung eben gleich eine Vorzugstrasse mit verabschiedet. Dies
hat nun bindende Wirkung und die Bürgermeisterin kann nicht irgendetwas
anderes machen.
Weiterhin haben wir ein großes Investitionspaket verabschiedet.
Dennoch werden die Schulden der Stadt um rund 1,5 Mio. Euro
zurückgeführt. Die Investitionen erfolgten zu einem großen Teil in
unsere Kinder, d. h .auch Kindergärten und Schulen. Die größten Beträge
flossen in unsere Infrastruktur, d. h. Wasser/Kanal, Straßen,
Feuerwehrhaus, Breitbandausbau usw..Insgesamt wurden im Haushaltsjahr
ca. 7,2 Mio. Euro investiert. Selbstverständlich gab es bei den
einzelnen Fraktionen unterschiedliche Schwerpunkte.
Unsere SPD/SBM-Fraktion sieht den Bedarf zusätzlich auch in
Maßnahmen, wie z. B. Vereinsförderung, Verkehrsberuhigung in Katzheim,
den Ausbau der Straße Richtung Meßnerskreith zur Kreisstraße und die
Verwirklichung der längst überfälligen Bushaltestelle am Maxhütter
Einkaufszentrum (MEZ). Diese Bushaltestelle ist seit ein paar Tagen
freigegeben und wird trotz dieser kurzen Zeit bereits gut angenommen.
Es ist erkennbar, bzw. ich muß eigentlich schreiben: es erkennt sogar
ein Blinder, dass (immer noch) eine sehr große Nachfrage nach Bauland,
insbesondere für den Kernbereich unserer Stadt vorliegt. Dies sieht man
insbesondere darin, dass im neuen Baugebiet Stadlhof (Deglhof) innerhalb
der kurzen Vermarktungszeit schon nahezu 90 % der angebotenen
Grundstücke verkauft sind. Der private Verkäufer dieser Grundstücke
wirbt mit der Nähe zum Bahnhof, zur Schule und zum Maxhütter
Einkaufszentrum.
Aktuell startet die Vermarktung des kleineren Baugebietes
"Heimgärten" in Leonberg. Auch hier wird sich der private Verkäufer um
schnellen Abverkauf freuen dürfen. Wir finden es gut, dass wir diese
privaten Investoren/Verkäufer haben. So gelingt es wenigstens, Bauland
für unsere Bürger und die, die es werden möchten, zur Verfügung zu
stellen. Ich habe an anderer Stelle schon mal darauf hingewiesen, dass
wir Zuzug für die Auslastung unserer Schule brauchen. Und zu kurz
gedacht ist es auch nicht. Denn durch Zuzug erhält unsere Stadt auch
wieder Einnahmen aus dem Einkommensteueranteil usw.usw..
Jetzt habe ich geschrieben, dass es sogar ein Blinder erkennt, was
nötig ist. Da stellt sich die Frage, wer dies nicht erkennt?
Kommt jemand auf die Antwort? Na, wer weiß es? .......Ich sehe schon,
alle wissen es - nur wenige sprechen darüber. Es ist müßig, weiter
darauf einzugehen. Aber wir werden dort anlegen und nachhaltig
einfordern! Das ist sicher.....
SPD FÜR NOTWENDIGE INFRASTRUKTURMASSNAHMEN
Eine dringende Notwendigkeit für unsere Stadt ist, weiterhin in unser
Wasser- und Kanalnetz zu investieren. Unzählige Rohrbrüche verursachen
erhebliche Wasserverluste und sorgen darüber hinaus für Unzufriedenheit
der davon betroffenen Bevölkerung. Einige Kanäle sind so alt, dass sie
vom Zerfall bedroht sind. Hier müssen wir vernünftig ran, das ist klar.
Für die Sanierung unseres gesamten Wasser/Kanalnetzes sind wohl mind. 5
Mio. Euro nötig. Dabei darf man aber die Augen nicht vor anderen
wichtigen und wesentlichen Maßnahmen verschließen. Es muß also im
kommenden Jahr quasi ein Spagat zwischen Wasser- und Kanalnetz und
anderen Notwendigkeiten zu schaffen sein. Ich bin mir sicher, dass wir
damit gleich im Januar loslegen werden. Bin schon gespannt, was so alles
kommt. Über all diesen Themen muß stehen, dass wir alles dafür tun,
unsere Stadt lebens- und liebenswert zu gestalten und weiter zu
entwickeln. Wir dürfen nicht stehen bleiben und müssen uns den
Anforderungen der Zukunft stellen. So wie es die erfolgreichen
Bürgermeister unserer Stadt Gierl, Humbs und Richter (alle SPD) zu ihrer
Zeit getan haben.
Zum Schluß oder das "Letzte":
Josef Stadlbauer (CSU) meint, das in Maxhütte-Haidhof viel geschehen
sei. Grundsätzlich kann man da nicht mal widersprechen. Es ist
tatsächlich viel geschehen. Aber das war zu Zeiten unseres früheren
Bürgermeister Richter (SPD)!!! Diese klugen Entscheidungen unter
SPD-Führung im Rathaus brachten unsere Stadt spürbar weiter. Um nur mal
ein paar Beispiele zu nennen:
- wie Baulandausweisung und damit nachhaltiger Zuzug
- das erfolgreiche Grundschulkonzept
- das Mehrgenerationenhaus und
- Ausweisung von Gewerbeflächen
- und vielen mehr...
Was bitteschön ist unter der Ägide der CSU Bürgermeisterin geschehen
bzw. von ihr und Stadlbauers Gefolgsleuten auf den Weg gebracht worden?
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Es ist müßig, darauf eine Antwort zu suchen. Man findet nicht
wirklich was. Dies ist nur die nüchterne oder gar ernüchternde
Feststellung. Dabei gäbe es soviel zu tun......
Traurig!
STADLBAUER WÜRDE GERNE "GÄNGELN", ABER SPD IST DIE TREIBENDE
KRAFT !
Aus Stadlbauers Bericht wird wieder erkennbar, dass er möglicherweise
an zunehmend gestörter Wahrnehmungsfähigkeit leiden könnte. Ich habe ihm
bereits letztes Jahr als Antwort geschrieben, dass im Stadtrat keine der
darin vertretenen Parteien und Gruppierungen alleine eine
Gestaltungsmehrheit hat. Insofern hat sich die SPD-Fraktion auch nicht
von der Gestaltungsmehrheit verabschiedet. Seine Aussage entbehrt damit
jeglicher Logik. Zur Durchsetzung der Gestaltung ist immer eine
Zustimmung der anderen Fraktionen im Stadtrat notwendig. Man muß daher
die Kollegen der anderen Fraktionen im Stadtrat durch Argumente
überzeugen, um einen gewissen Weg gehen zu können. Uns gelingt es, weil
wir respektvoll mit den Kollegen anderer Parteien umgehen. Nicht nur
damit hat Stadlbauer enorme Schwierigkeiten - vielleicht ist er deshalb
so garstig.
Weiterhin führt er wiederholt aus, dass sich die SPD nun von anderen
"gängeln" läßt. Nachdem er dies bereits letztes Jahr geäußert hat,
trifft ihn dies womöglich doch recht hart. Wie mir im übrigen sogar
CSU-nahe Personen bestätigt haben!!!
Vermutlich würde er liebend gerne gängeln, aber uns nicht. Er
(Stadlbauer) tut sich immer noch schwer damit, den aktuellen Realitäten
ins Auge zu blicken. Wir, die SPD, sind nicht Ideen-Lieferant,
Umsetzungsbeschleuniger, Unsinn-Verhinderer für die CSU. Und glaubt mir,
an Unsinn wäre von dieser Seite einiges auf uns zugekommen.
Ganz klar: wir sind stärkste Fraktion, damit Gestalter und
verschaffen uns durch Überzeugung die dazu notwendigen Mehrheiten. Damit
sind wir auch klar treibende Kraft - und dies braucht man nicht glauben,
das kann man - wenn man nicht verbohrt ist - erkennen! Die Menschen
unserer Stadt merken sehr wohl, das wir im positiven Sinne die treibende
Kraft zum Wohle unserer Stadt sind.
-->Der "Kronprinz" hat geschrieben (den Titel hat er mir großherzig
verliehen)<--.
Im Übrigen: eine Selbsternennung auf diesen Posten geht bei der SPD
gar nicht - wäre niemals möglich - den Job gibt`s auch nicht. Bei der
CSU sieht`s vielleicht anders aus? Wer weiß? Auf Landesebene allemal
- da wird ja heftig
gestritten darum (Söder oder Aigner? Warum nicht Söder und Aigner?).
Man merkt klar die Enge an, in der sich CSU-Stadlbauer manövriert
hat. Er ist verletzt, der Jäger würde sagen „waidwund“. Deshalb
kritisiert er auch notwendige Aktivitäten des zweiten und dritten
Bürgermeisters im Hinblick auf Gespräche mit einem
Grundstückseigentümer. Wohlgemerkt: es waren Gespräche und keine
Geschäfte!
Desweiteren war in diesem konkreten Fall die Bürgermeisterin immer
informiert. Insofern eine völlige Falschmeldung, die Stadlbauer da
abgibt. Wie oben schon erwähnt: „waidwund“ eben - und da werden Fehler
gemacht. Andere für ihr TUN kritisieren, aber selbst nichts auf den Weg
bringen - das passt nicht zusammen!
Damit möchte ich nun schließen. Wie oben schon geschrieben, wird`s im
Januar mit Planungen usw. losgehen. Wir werden sehen müssen, wie die
Ansiedelung des landwirtschaftlichen Betriebes von Bauersfamilie Göhr
nun weitergeht und werden uns vernünftig engagieren. Dazu müssen
Verhandlungen mit anderen Landwirten wegen ein paar Quadratmetern
Feldflächen geführt werden und am Ende muss eben auch der Preis stimmen.
Euch allen nochmals schöne Weihnachtstage und alles Gute für das neue
Jahr!
Euer
Horst Viertlmeister
Fraktionsvorsitzender