letzte Aktualisierung:

11.10.2015

AKTUELLES ZUR STADTRATSSITZUNG VOM 01.10.2015

Bei der letzten Stadtratssitzung am 01.10.2015 galt es, über viele "Baufragen" zu beschließen. Diese sind grundsätzlich im Interesse unserer Stadt und zum großen Teil auf Beschlüsse von früher und Aktivitäten der SPD-Fraktion zurückzuführen.

 

 

Interkommunale Zusammenarbeit  -  sind wir nur (Mit-)Kostenträger - haben wir auch einen Nutzen?

 

 Im öffentlichen Teil war auch das Thema eines interkommunalen Recyclinghofes für das Städtedreieck auf der Agenda. Über dieses Thema wurde auch schon im Frühsommer bei einer Sitzung des Arbeitskreis Städtedreieck diskutiert. Angedacht wäre die Ansiedlung gegenüber der (Einfahrten zur) Hugo-Geiger-Siedlung. Ob dies jetzt für unsere Stadt sinnvoll und nützlich ist, war offensichtlich von Seiten unserer Bürgermeisterin wenig bis gar nicht berücksichtigt. Unser Recyclinghof liegt für unsere Stadt gut und hat u. E. genügend Potential. Dringenden Bedarf haben die Teublitzer, deren Stelle hinter der Schule gar ungünstig ist. Evtl. haben auch die Burglengenfelder einen Bedarf, da bin ich mir aber nicht sicher. Im Sinne des Städtedreiecks gedacht, sollte vorher geprüft werden, welche Förderungen für einen "3-Städte-Recyclinghof" gewährt werden. Denn diese interkommunalen Vorhaben werden grundsätzlich hoch bezuschusst.

 

Weitergedacht: wie man hört, sind Gewerbeflächen in unserer Stadt dringend notwendig und könnten rasch vergeben werden. Zählt man nun 1 + 1 zusammen, dann versteht man unseren Gedanken. Aber vorrangig sollte und muß geprüft werden, welche Beträge an Förderung konkret fließen. Diese Maßnahme kann und darf man nicht ohne Fakten beschließen (d. h. dafür oder dagegen sein). So schnell mal "grundsätzlich" -wie unsere Bürgermeisterin nur zu gern formuliert- einsteigen, kostet schon mal ein paar tausend Euro, ob sinnvoll oder nicht  -  die sind schon mal weg! Gerade deshalb auch lautete der Auftrag aus der Arbeitskreis-Sitzung an die Bürgermeister, sich nicht nur über grundsätzliche Themen (nach dem Motto: "was wäre eigentlich ...schön .... ?) zu beschäftigen, sondern auch mal konkrete Fakten auf den Tisch (wie z. B. die konkrete Förderung) zu legen. Jetzt zur Stadtratssitzung kommt dieses Thema auf die Agenda und was wurde von unserer Bürgermeisterin gemacht....? Offensichtlich gar nichts von dem, was in der Arbeitskreis Sitzung als Auftrag (Hausaufgabe) mit auf den Weg gegeben wurde! Jetzt soll darüber abgestimmt werden, ob der interkommunale Recyclinghof grundsätzlich gewünscht ist und es soll gleich ein Gutachten in Auftrag gegeben werden, das ja wieder einen Haufen Geld kostet, ohne das der Stadtrat weiß, welche Gelder als Förderung fließen und welche Investitionen notwendig sind.

 

Dabei stellen wir und auch interessierte Besucher immer wieder aufs Neue fest: Die Kollegen der CSU-Fraktion stimmen immer gern über grundsätzliche Themen ab. Wir -und so auch unsere Kollegen der anderen Fraktionen- stimmen halt lieber über Fakten ab.  Diesen Thema kann halt nicht näher getreten werden, wenn niemand weiß, was Sache ist. Eigentlich logisch!  

 

Kommunale Verkehrsüberwachung

Ich möchte es gleich vorab sagen: auch hier war der Stadtrat wieder mit der Frage betraut, ob wir eine kommunale Verkehrsüberwachung denn grundsätzlich wollen. Da war es schon wieder, - das Wort "grundsätzlich". Ich habe bis jetzt niemanden gefunden der mir sagt, weshalb sie bevorzugt "Grundsatzfragen" zu stellen. Ist aber jetzt auch egal. Auch hier stellt sich die Frage, ob dies sinnvoll ist oder nicht. Jeder von uns ist Verkehrsteilnehmer. Sicherlich hat wohl auch schon jeder einmal beobachtet, wie der ein oder andere Geschwindigkeitsbegrenzungen überschritten hat, falsch geparkt hat usw. Wir haben in unserem Stadtgebiet (leider) mehrere Stellen, an denen es regelmäßig zu Übertretungen kommt und sich auch Anwohner beschweren. Ein Besipiel: Die Bahnhofstraße ist für einige eine Rennstrecke geworden, obwohl auch dort Tempo 50 gilt. Selbst wenn auch hier der Stadtrat mit einer Grundsatzfrage betraut wurde und auch hier wieder einmal keine Fakten geliefert wurden, handelt es sich bei dieser Frage um (eigentlich) keine neue. Der Stadtrat -auch der Vorgänger-Stadtrat- konnte sich dazu schon lange Gedanken machen. Insofern kam es über alle Fraktionen hinweg mehrheitlich dazu, dieser Grundsatzfrage zuzustimmen.   Grundsatzfragen  -  "grundsätzlich darüber abstimmen" Was ist eigentlich  -  und diese Frage sei erlaubt  -  daran so schwer, einem Entscheidungsgremium vorher die für eine Entscheidung notwendigen Fakten rechtzeitig auf den Tisch zu legen? Jeder Haushalt, jeder Häuslebauer, jeder Unternehmer wird vor einer Investitionsentscheidung Angebote einholen, um zu prüfen und letztendlich das für ihn passende auszuwählen.

 

Warum schafft dies unsere Bürgermeisterin nicht? Das hat auch mit Effektivität zu tun. Am Ende muß sich nämlich jeder mehrmals mit diesem Thema auseinandersetzen und zur Qualität trägt dies definitiv nicht bei.  

 

Zum Abschluß möchte ich über nahe Termine informieren. Gleichzeitig hoffe ich auf eine rege Teilnahme und bitte Euch, zu kommen:  

1.) Bürgerversammlung am 28.10.2015 um 19 Uhr in der Stadthalle Maxhütte-Haidhof

2.) SPD on tour  -  wir setzen unseren SPD Bürgerstammtisch fort - nächste Station ist in Leonberg  -  Termin ist noch in Planung, wird aber wohl noch im Oktober oder Anfang November sein  -  Information dazu folgt.

 

Mir bleibt, mich recht herzlich bei Euch Allen für Eure Unterstützung zu bedanken. Bitte informiert mich/uns über Themen/Kritik/Lob, die Ihr aus Eurem Umfeld mitbekommt. Was gilt es besser zu machen, wo sollen wir anpacken?

 

Vielen Dank und bis bald

 

Euer

Horst Viertlmeister

Fraktionsvorsitzender


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